Freitag, 18.30-20.00
Helferei Kapelle
Format
Live-Podcast
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Ferne Städte
Worum es geht
Lebendige Plätze, menschenfreundliche Gebäude, kühlende Grünanlagen, beruhigte Verkehrswege – alles so respekt- und hingebungsvoll gestaltet. Dass so viele Menschen derart gut zusammenleben können! Erstaunlich liebevoll. Zum ersten Mal kann ich mir vorstellen, in einer Stadt zu wohnen.
Kirstine Fratz sensibilisiert durch ihre Zeitgeistforschung unsere Sinne und Intuitionen für das, was gerade dabei ist, in die Welt zu kommen und unsere Kultur zu transformieren. Andreas Loos spricht mit ihr über den Zeitgeist als kollektive Seele unserer Zeit. Welche Sehnsüchte und Versprechen in Sachen Liebe sind momentan besonders zeitgeistig? Wie sieht ein mündiger Umgang mit einer wilden Zeitgeist-Dynamik aus, die ständig neue Formen zu lieben erfindet? Wo will die Liebe mit uns hin, oder wir mit ihr?
Kirstine Fratz hat zu dem Thema auch ein Buch geschrieben: Das Buch vom Zeitgeist. Und wie er uns vorantreibt. Fontis Verlag, Basel, 2. Aufl. 2021. Mehr gibt es hier: zeitgeistforschung.com
Host
Andreas Loos
Teilnehmende
Kirstine Fratz und Andreas Loos
«Geist.Zeit»: Der Titel bringt auf den Punkt, was Theologie spannend macht. Geist zeichnet den Menschen und seine Zeit aus. Gott ist Geist, heisst es zugleich in der Bibel. Theologie ist Rede von Gott. Wenn es um Gott geht, geht es auch um uns. Nach Gott fragen, bedeutet immer auch, nach Selbst- und Welterkenntnis streben. Die Wahrheit des christlichen Glaubens kann jeweils nur in einer bestimmten Zeit ausgesprochen und verstanden werden.
«Geist.Zeit» ist ein neuer Theologiepodcast von Fokus Theologie, der Fachstelle für Erwachsenenbildung der Deutschschweizer Reformierten Kirchen.
Ein Gespräch mit Professor Konrad Schmid
Gemeinsam mit Konrad Schmid, Professor für Altes Testament fragen Andi und Thorsten zurück nach den Anfängen des biblischen Gottes. In der Bibel ist der Gott Israels erst einer von vielen Göttern, dann der höchste und schliesslich der eine Gott – in strikter Unterscheidung von allem, was Welt ist.
Wie kam es zu dieser unwahrscheinlichen Entwicklung? Ausgerechnet in einem Volk, das gleichzeitig in seiner Geschichte durch die Grossmächte der alten Welt immer stärker unter Druck geriet? Was können wir heute aus dieser fortschreitenden Entdeckung Gottes lernen? Und benötigt auch unser Gottesdenken neue Wandlungen?