Samstag, 10.15-11.15
Helferei, Breitingersaal
Format
Workshop
Karte
Seelengarten
Um was gehts
Feuchtes Gras kitzelt meine Fusssohlen. Ich rieche Frühling, Schmetterlinge ruhen auf Löwenzahnblüten. Mit meinen Händen erfühle ich blühende Blumen und grünende Sträucher.
Das Erleben von Gott ist nicht abgekoppelt vom Körper, sondern findet unmittelbar im und über den Körper statt. «Warum Gott mehr mit deinen Zehen zu tun hat, als du denkst»: Diesen Claim wollen wir gemeinsam als konkrete Erfahrung im Körper entdecken. Finde heraus, wie sich verkörperte Meditation anfühlt, sowohl in der Stille als auch in der Bewegung. Eine Expedition, die dich aus dem Kopf in den Körper und ins Sein führt. Mit Leela Sutter.
Leela Sutter, lic. theol. Mystikerin und Yogahexe, unterrichtet seit über zehn Jahren und ist seit Geburt des RefLab Host des Podcasts «Holy Embodied». Mehr unter www.leelasyoga.com.
![Holy Embodied: ein RefLab-Podcast](https://images.podigee-cdn.net/0x,s5JYM8NmBFN5q6qlb6Gb_ckJX6aTvIRfs5WqxLJpUvU4=/https://main.podigee-cdn.net/uploads/u9864/8772b51e-d0b8-4fa4-93cd-5a3d5a021f22.jpg)
Holy Embodied ist ein Podcast, der behauptet: Es ist an der Zeit, den Körper wieder in die Kirchen zu bringen. Oder anders gesagt: Es ist an der Zeit, den Körper als fantastisches Tor zu jeglicher Form von Spiritualität wieder zu entdecken. Gerade in unserer evangelisch-reformierten Tradition, wurde die Form des Menschen lange genug ignoriert und nur auf den Verstand gesetzt. Viele von uns leben ausschliesslich im Kopf, im Denken – und vergessen den Körper, der nicht nur dazu da ist, unsere Gehirne umherzutragen. Wir finden, das reicht jetzt und leuchten aus, wie und warum unsere Körper der einfachste Weg zu Gott sind. Und was es letztlich heisst, „Holy Embodied“ in seiner ganzen Radikalität zu leben. Auf dieser Entdeckungsreise sind wir nicht-konfessionell, interreligiös und undogmatisch unterwegs. Gespräche zwischen Leela Sutter und Patrick Schwarzenbach, Reportagen und Expert*innen aus diesem weiten Feld dienen uns als Kompass für diese Reise.
Eine Reportage aus dem Lasalle-Haus in Bad Schönbrunn.
Es ist ein durch und durch gestylter Ort, dieses Lasalle-Haus. Ein Ort, an dem ganz viel “sowohl als auch” geschieht – sei das in der Architektur, aber auch im dortigen spirituellen Leben. Anfang des 20. Jahrhunderts übernahmen Schweizer Jesuiten den ehemaligen Wasserkurort, Ende der 60er Jahre baute der Zürcher Architekt André Studer das Haus um und seit den 90er Jahren ist das Lasalle-Haus ein zentraler Ort des Zens in der Schweiz. Seit einem Jahr ist nun Toni Kurmann Leiter des Hauses – er sagt:
“Ob ich dem Erleben jetzt Stille sage oder ob ich da drin mein jüdisch-christliches Gottesbild sehe, es ist beides Mal unverfügbar und wenn ich mich dieser Wirklichkeit aussetze, verändert sie mich.”
Holy Embodied war zu Besuch in Bad Schönbrunn und hat sich mit den vielen vermeintlichen Widersprüchen auseinandergesetzt.
![«Die Architektur des Lasalle-Hauses lädt dich ein, ganz bei dir zu bleiben»](https://images.podigee-cdn.net/0x,s9MJQZQcHH9Qj6KHHUlh39NvXkz7DHbtBkI9JDXtt1oE=/https://main.podigee-cdn.net/uploads/u9864/1301da61-6d02-4ab2-b0d8-4ecfc88bcd55.jpg)